Kommunale Allianz ILEK SpessartKarft

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Jakobskreuzkraut - AELF schult Bauhöfe der SpessartKraft

Kooperation über Gemeindegrenzen hinweg
Die neun Gemeinden der Kommunalen Allianz SpessartKraft kooperieren auf vielen Gebieten. Ein wichtiger Baustein der interkommunalen Zusammenarbeit ist die Vernetzung der Bauhöfe. Die Bauhofleiter beraten mindestens halbjährlich über mögliche Sammelbestellungen, gemeinsame Beschaffungen, zentral koordinierte Schulungen sowie den Verleih von Maschinen und Fahrzeugen untereinander. Kosten einsparen und vom Fachwissen anderer profitieren, so die übergeordneten Ziele dieses regelmäßigen Austauschs. Die Allianz SpessartKraft hat dieses Potenzial erkannt und will sich auch zukünftig für eine enge Zusammenarbeit unter den Bauhofmitarbeitern und -verwaltungen einsetzen.


Tipps und Hinweise von Experten
Je nach thematischer Ausrichtung lädt die Geschäftsführerin der Allianz, Lena Rosenberger, Fachleute externer Behörden, Ämter und Institutionen zu den Bauhofleiter-Treffen. Beim jüngsten Termin am 21.09.2016 im Eschauer Bauhof konnte Eberhard Heider gewonnen werden. Der Fachberater vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Karlstein/Aschaffenburg informierte die Bauhofmitarbeiter über die heimische Giftpflanze Jakobskreuzkraut (lat. senecio jacobaea). „Nicht alles, was gelb blüht, ist Jakobskreuzkraut“, so der Fachmann. Mitgebracht hat er die Pflanze selbst sowie einige Verwechslungskandidaten. Das Jakobskreuzkraut ist insbesondere für Pferde, aber auch Rinder, Schafe und Ziegen, stark gesundheitsgefährdend bis sogar tödlich. Die Pflanze verliert auch ihr Gift nicht nach Silierung oder Heubereitung. Daher die dringende Bitte des AELF-Fachberaters die Pflanze bei Sichtung umgehend mitsamt der Wurzel zu entfernen, in einen Sack zu packen und wenn möglich zu verbrennen. Nur so könne die weitere Verbreitung in unserer Region verhindert werden. Die Kommunen bzw. Bauhöfe sollten mit gutem Beispiel voran gehen und die Bürger für das Thema sensibilisieren, darüber sind sich die Bauhofleiter einig. Weitere Informationen zum Jakobskreuzkraut und dem optimalen Umgang mit der Pflanze sind hier abrufbar.

Eberhard Heider erklärt die Eigenschaften der heimischen Giftpflanze am frisch gepflückten Exemplar. 
(links: Michael Günther - 1. Bürgermeister Eschau, Mitte: Eberhard Heider - AELF Karlstadt/Aschaffenburg, rechts: Rudolph Fuchs - Bauhofleiter Eschau)
Eberhard Heider erklärt die Eigenschaften der heimischen Giftpflanze am frisch gepflückten Exemplar.
(links: Michael Günther - 1. Bürgermeister Eschau, Mitte: Eberhard Heider - AELF Karlstadt/Aschaffenburg, rechts: Rudolph Fuchs - Bauhofleiter Eschau)